Neues gibt’s zum Lauinger Maskenautomaten: Künftig lassen sich hier Einwegmasken ziehen. Seit Mitte Mai wurde der Maskenautomat regelmäßig durch das Quartiersbüro der Sozialen Stadt mit waschbaren und wiederverwendbaren Stoffmasken bestückt. Nun erfolgt die schrittweise Umstellung auf Einwegmasken. Die gibt es, wie zuvor auch die Stoffmasken, zum symbolischen Preis von 2 Euro, der an einen guten Zweck fließt. Von einer „enormen Nachfrage“ berichtet Ulla Seeßle rückblickend auf die letzten Wochen. Die Nähmaschinen von vier ehrenamtlichen Näherinnen schnurrten auf Hochtouren, doch nun kehren die Helferinnen zu ihrer Tagesroutine zurück und setzen die letzten Stiche beim Projekt „Maskennähen“. Die Möglichkeit zum „Masken ziehen“ in Lauingen bleibt jedoch bestehen, denn auch die Einwegmasken sind ideal für Notfälle, falls der Mund-Nasen-Schutz zu Hause liegengeblieben ist.

Erfolgsmodell Corona-Hilfe

Ebenso läuft in nächster Zeit die Corona-Hilfe „Lauinger unterstützen Lauinger“ aus, organisiert vom Quartiersbüro und initiiert von Bürgermeisterin Katja Müller. Die Rathauschefin dankt ganz herzlich den vielen ehrenamtlichen Helfern aus den Lauinger Vereinen sowie Privatpersonen für ihre Bereitschaft, Besorgungen und Botengänge für ältere, alleinstehende und kranke Mitbürger zu übernehmen. „Von einem intakten Gemeinwesen in der Herzogstadt“, spricht Ulla Seeßle. Viele Ehrenamtliche standen bereit, es gab einige überschaubare Anfragen nach Unterstützung, doch nun wird es ruhig rund um die Corona-Hilfe. „Das ist ein positives Zeichen, das Miteinander in Gesellschaft und Familien funktioniert in Lauingen“, bestätigt Katja Müller.

Foto: H. Siebert / Stadt Lauingen